Handelsvertretung
Export nach & Import aus Russland
Markterschliessung Russlands
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7/09/2005 Zehn Tage vor der Wahl hat Bundeskanzler Gerhard Schroeder den Ton der Auseinandersetzung mit Herausforderin Angela Merkel im Bundestag deutlich verschaerft. In der letzten regulaeren Plenarsitzung vor der Wahl warf Schroeder der Union "Betrug" der Waehler und die Faelschung der Arbeitsmarkt-Statistik vor. "Lassen Sie uns offen reden ueber Statistiken, die sie gerne faelschen", sagte er in der von Zwischenrufen und Wahlkampfrhetorik gepraegten Debatte. Merkel warf Schroeder vor, er habe weder Konzepte, noch Unterstuetzung der SPD. "Deshalb sind Sie Vergangenheit, Herr Bundeskanzler, deshalb sind Sie gescheitert." SPD-Chef Franz Muentefering und Aussenminister Joschka Fischer sprachen Merkel die Faehigkeit ab, Bundeskanzlerin zu sein. In einer Umfrage verloren Union und FDP erstmals seit Wochen die Regierungsmehrheit. Schroeder setzte sich mit seiner 40-minuetigen, kaempferischen Rede deutlich von dem bisher betont staatsmaennischen Ton im direkten Aufeinandertreffen mit Merkel ab, der noch seinen Auftritt beim TV-Duell der beiden Spitzenkandidaten am Sonntag gepraegt hatte. Obwohl es sich bei der ueber weite Strecken frei gehaltenen Rede formal um eine Regierungserklaerung handelte, verwandte er wiederholt Passagen seiner Wahlkampf- und seiner Parteitagsrede aus der vergangenen Woche. Auch Merkel griff auf ihre Wahlkampfreden zurueck und sprach weitgehend frei.
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